Egal ob Schulabgänger aus Haupt-, Realschule oder Gymnasium – Ausbildungsstellen und Studiengänge im Medienbereich erleben gerade einen regelrechten Boom. Das Wort Medien ist zur Mode geworden und gerade durch seine Vielfältigkeit zieht es viele Studienabgänger an. Also egal ob Web und IT, Journalismus, Design und Fotografie, Medienproduktion und Print, Film, Fernsehen und Theater, Radio, Audio und Musik oder auch Management, Marketing und PR – es gibt viele Möglichkeiten, in die Medienbranche einzusteigen.
Medien? – Unsere Hochschule ist dabei 😉
Durch meinen Einsatz im Marketing arbeite ich auch regelmäßig mit den verschiedenensten Medien. Angefangen mit Social Media, über die Homepage und verschiedene Internetseiten, bis hin zu Flyern. Mir gefällt es ziemlich gut, was auch der Grund für meine Entscheidung war, das Fach Medienmanagement zu wählen.
Auch unsere Hochschule liegt voll im Trend und bietet Fächer an, die „irgendwas mit Medien“ zu tun haben an. 😉 – so auch Medienmanagement Die Beschreibung von dem Fach klang sehr gut. Es ging vor allem um das Kennenlernen von Medien und die strategische Planung, die Projektüberwachung und –steuerung. Aber wie das in den Vorlesungen umgesetzt werden sollte, das wussten wir nicht wirklich. Was wir aber wussten, war, dass es ziemlich interessant werden sollte, weil wir immerhin für 13 Vorlesungseinheiten etwa sieben verschiedene Dozenten erwarteten.
Eine Kamera, zwei Dozenten, eine Vorlesung
Und da saßen wir dann in der Vorlesung. Zu unserer ersten Stunde gab es gleich mehrere Überraschungen.
1.) Es stand nicht wie klassisch eine Person im Raum, die uns unterrichten sollte, sondern zwei.
2.) Eine riesige Filmkamera, wie man sie aus Making-Offs aus Film und Fernsehen kennt, stand im Raum. Was das wohl bedeuten sollte? Wir wussten es nicht, aber sollten es bald herausfinden.
Die zwei freiberuflichen Dozenten kommen aus der Fernsehwelt und sind schon seit mehr als 20 Jahren bei verschiedenen Fernsehsendern tätig. Vor allem im Bereich von Dokumentationen. Gereist sind sie schon beinahe in der ganzen Welt und hatten schon jahrelang Erfahrung sammeln können. Der Kurs war begeistert! Es war super interessant, den beiden bei ihren Erzählungen zuzuhören und auch einen sehr praxisnahen Unterricht erleben zu dürfen.
Interviews und Produktvorstellungen
Das Thema war – wer hätte es gedacht: Videos. Um genauer zu sein: Imagevideos. Zu Beginn lernten wir viel über die Planung und Umsetzung und vor allem über das Budget von Imagevideos. Am Ende mussten wir uns sogar ein eigenes Imagevideo zu einem der mitgebrachten Produkte planen. Zum einen sollten wir das Thema raussuchen und den Inhalt des Videos und das Budget planen.
Mein Team hatte das Produkt Hölleblöms. Kennt ihr es? Wir bis dahin auch nicht. Wir fanden aber heraus, dass es ein Heilbronner Getränk ist. Es ist ein Erfrischungsgetränk aus Holunderblüten. Holunderblüten daher, da Heinrich von Kleist einst unser Käthchen von Heilbronn unter einem Holunderbusch hat ausruhen lassen. http://www.mein-heilbronn.de/de/handel/hoellebloems.html. „Regional“, „erfrischend“ und „besonders“ waren somit auch unsere Leitattribute für unseren kleinen Film. 🙂 Und das Käthchen von Heilbronn war unsere Protagonistin.
Am Ende mussten wir ihn noch vor der Kamera vorstellen – Deswegen auch die Kamera. 😉 Aber auch schon davor wurden wir mit der Kamera interviewt. Unser Dozent wollte uns damit auf mögliche zukünftige Interviews vorbereiten und uns an das Medium Fernsehen näher heranführen. 😉
Die erste Vorlesung Medienmanagement fand ich schon mal super. Die Dozenten haben wir in zwei Wochen nochmal. Bis dahin werden wir aber erst einmal andere kennenlernen. Mal sehen, ob sie diese Vorlesung noch toppen können. 😉